Mit dem Launch der GeForce RTX 3080 gibt nVidia den Startschuß zu einer neuen Grafikkarten-Generation basierend auf einer neuen Technik-Grundlage in Form der Ampere-Architektur. Jene soll mal wieder ein ordentliches Performance-Plus ohne dafür allerdings steigende Grafikkarten-Preise bieten – ein Punkt, welcher bei der vorhergehenden Turing-Generation [2] (anfänglich) nicht gegeben war und welchen nVidia mittels der Ampere-Generation [3] korrigieren möchte. Das Erstlingswerk "GeForce RTX 3080" beerbt dabei die vorherigen GeForce RTX 2080 & 2080 Super Karten zum selben Preispunkt, soll aber dennoch klar schneller als die (teurere) GeForce RTX 2080 Ti herauskommen. Mittels der nachfolgenden Launch-Analyse soll zusammengetragen werden, was die Launchreviews [4] an relevanten Informationen zu bieten haben, mit Konzentration auf die übliche Werte-Verdichtung in den Bereichen Performance und Stromverbrauch.
Nachdem die Turing-Generation mittels der 12nm-Fertigung von TSMC nur eine gewisse Verbesserung auf Fertigungs-Ebene gegenüber der vorhergehenden Pascal-Generation [7] (16nm TSMC) darstellte, kann nVidia mittels der 8nm-Fertigung von Samsung nunmehr eine wirklich bessere Chipfertigung aufbieten: Jener 8nm-Prozeß stellt ein Derivat von Samsungs 10nm-Prozeß und damit nominell einen Fullnode-Sprung gegenüber dem 14/16nm-Prozeß dar. Allerdings sind die praktischen Differenzen zwischen 16/14nm und 10nm nicht wirklich auf der Höhe eines Fullnode-Sprungs, zudem ist auch nicht sicher, ob sich Samsungs 10/8nm-Fertigung gut mit TSMCs 10nm-Fertigung vergleichen läßt. nVidia realisiert augenscheinlich einen erheblichen Packdichte-Vorteil mit Samsungs 8nm-Fertigung, deren elektrische Eigenschaften (in Bezug auf Stromverbrauch und erreichbare Taktraten) jedoch in der Praxis kaum einen größeren Vorteil gegenüber TSMCs 12nm-Fertigung anzeigen.
nVidia "Ampere" GA104 | nVidia "Ampere" GA102 | |
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Chip | 17,4 Mrd. Transistoren auf 392mm² Chipfläche in der 8nm-Fertigung von Samsung | 28,3 Mrd. Transistoren auf 628mm² Chipfläche in der 8nm-Fertigung von Samsung |
Hardware | 6 Raster-Engines, 48 Shader-Cluster, 6144 FP32-Einheiten, 192 TMUs, 48 RT-Cores, 192 Tensor-Cores, 96 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Interface | 7 Raster-Engines, 84 Shader-Cluster, 10752 FP32-Einheiten, 336 TMUs, 84 RT-Cores, 336 Tensor-Cores, 112 ROPs, 6 MB Level2-Cache, 384 Bit GDDR6X-Interface |
NVLink & SLI | - | NVLink nur bei der GeForce RTX 3090, kein Support für "implicit SLI" mehr [8] |
verbaut bei | GeForce RTX 3060 Ti & 3070 (beide Salvage) | GeForce RTX 3080 & 3090 (beide Salvage) |
Turing-Vorgänger | TU104, 13,6 Mrd. Transistoren auf 545mm² Chipfläche in der 12nm-Fertigung von TSMC, 6 Raster-Engines, 48 Shader-Cluster, 3072 FP32-Einheiten, 192 TMUs, 48 RT-Cores, 384 Tensor-Cores, 64 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Interface, verbaut bei GeForce RTX 2070 Super, 2080 & 2080 Super | TU102, 18,6 Mrd. Transistoren auf 754mm² Chipfläche in der 12nm-Fertigung von TSMC, 6 Raster-Engines, 72 Shader-Cluster, 4608 FP32-Einheiten, 288 TMUs, 72 RT-Cores, 576 Tensor-Cores, 96 ROPs, 6 MB Level2-Cache, 384 Bit GDDR6-Interface, verbaut bei GeForce RTX 2080 Ti & Titan RTX |
Pascal-Vorgänger | GP104, 7,2 Mrd. Transistoren auf 314mm² Chipfläche in der 16nm-Fertigung von TSMC, 4 Raster-Engines, 20 Shader-Cluster, 2560 FP32-Einheiten, 160 TMUs, 64 ROPs, 2 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR5X-Interface, verbaut bei GeForce GTX 1070, 1070 Ti & 1080 | GP102, 12 Mrd. Transistoren auf 471mm² Chipfläche in der 16nm-Fertigung von TSMC, 6 Raster-Engines, 30 Shader-Cluster, 3840 FP32-Einheiten, 256 TMUs, 96 ROPs, 3 MB Level2-Cache, 384 Bit GDDR5X-Interface, verbaut bei GeForce GTX 1080 Ti, Titan X & Titan Xp |
Die damit realisierte Ampere-Architektur weisst im Gaming-Bereich (den Ampere-Chips außerhalb des GA100) gegenüber dem HPC-Chip "GA100" [9] zwei bedeutsame Unterschiede auf: Zum einen führt der GA100-Chip auch weiterhin keine RayTracing-Kerne in den Shader-Clustern, zum anderen gibt es bei "Gaming-Ampere" nunmehr verdoppelte FP32-Einheiten pro Shader-Cluster – HPC-Ampere und Gaming-Ampere unterscheiden sich somit substantiell. Letztgenannte Änderung stellt auch den bedeutsamsten Unterschied gegen der vorhergehenden Turing-Generation dar, hiermit wird nominell der doppelten FP32-Durchsatz erzielt – was allerdings nicht direkt in eine doppelte Rohpower oder gar doppelte Performance umgemünzt werden kann. Denn nVidia hat daneben vergleichsweise wenig an der Architektur verändert, ergo müssen nunmehr grob dieselbe Anzahl an Raster-Engines und dieselbe Verwaltungs-Logik die doppelte Anzahl an FP32-Einheiten mit Arbeit füttern – was logischerweise nicht ganz ohne Effizienzverluste vonstatten gehen kann.
Zum anderen können die Shader-Cluster von Gaming-Ampere pro Takt nur entweder 64x FP32 + 64x INT32 ausführen (exakt wie bei Turing) – oder aber allein 128x FP32. Jene FP32-Verdopplung kann also selbst bestenfalls nur zur Zeiten wirken, wo kein INT32-Code ansteht – was derzeit laut nVidia in grob 75% der Rechenzeit unter Spielen der Fall sein soll. Diese +75% stellen also das theoretische Maximum dar, was die Shader-Cluster von Gaming-Ampere im Idealfall herausholen könnten – bei bestmöglicher Auslastung und keinen Flaschenhälsen an anderen Stellen. In der Praxis ist die Grafikchip-Architektur von Gaming-Ampere damit eher auf hohe nominelle Rohleistungen und und eine gewisse Ineffizienz ausgelegt, wird der Shader-Cluster-normierte Performance-Gewinn zwischen GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 2080 TI (beiderseits 68 Shader-Cluster) logischerweise viel niedrigere Performancegewinne aufzeigen.
Turing | Ampere | |
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Recheneinheiten im Shader-Cluster | 64x FP32 + 64x INT32 | 128x FP32 + 64x INT32 |
Threads pro Shader-Cluster | 128 per Takt | 128 per Takt |
pro SM & Takt ausführbare Operationen | 64x FP32 + 64x INT32 | 128x FP32 oder 64x FP32 + 64x INT32 |
Vorteile bietet dieses Architektur-Änderung in Fällen, wo besonders viel reine Rechenleistung abgefragt wird – beispielsweise bei RayTracing, aber auch generell zu erwarten bei NextGen-Spielen. Deren Bedarf an Rechenleistung dürfte im Vergleich zum Bedarf an üblichen "fixen" Funktionseinheiten (Raster-Engines, Textureneinheiten, ROPs) sicherlich zunehmen, da schließlich die Entwicklung der Videospiel-Grafik in den letzten Jahren konstant diesem Trend gefolgt ist. Die Architektur von Gaming-Ampere darf sich somit durchaus als "zukunftsgewandt" bezeichnen – auch wenn es natürlich leicht ironisch ist, dass nun, nachdem AMD mit seiner RDNA-Architektur [10] verstärkt in Richtung "Recheneffizienz" geht, stattdessen nVidia dem früheren AMD-Pfad einer überbordenden Rohleistung folgt.
Die GeForce RTX 3080 basiert dann auf dem "GA102" Grafikchip der Ampere-Generation – wobei nicht der Vollausbau des Chips benutzt wird, sondern eine erhebliche Abspeckung dessen. Somit sind nur 68 der maximal möglichen 84 Shader-Cluster aktiv, das Speicherinterface wurde zudem auf 320 Bit (von maximal möglichen 384 Bit) limitiert. Einen Nahezu-Vollausbau des GA102-Chips wird nVidia am 24. September 2020 in Form der "GeForce RTX 3090" vorstellen, bei dieser gibt es dann 82 Shader-Cluster an einem 384 Bit Interface. Mit den 68 Shader-Einheiten der GeForce RTX 3080 wird im übrigen exakt das Niveau der GeForce RTX 2080 Ti erzielt – welche die neuere Ampere-Grafikkarte wegen ihrer besseren Architektur natürlich überrunden soll. Allerdings bringt die GeForce RTX 3080 dafür auch einen beachtbar höheren Stromverbrauch (260W → 320W) mit sich, was insbesondere für eine Grafikkarte in Ersatz von GeForce RTX 2080 & 2080 Super als etwas zu viel erscheint.
GeForce RTX 2080 | GeForce RTX 2080 Super | GeForce RTX 2080 Ti | GeForce RTX 3080 | |
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Chipbasis | nVidia TU104-400 | nVidia TU104-450 | nVidia TU102-300 | nVidia GA102-200 |
Fertigung | 13,6 Mrd. Transistoren auf 545mm² Chipfläche in der 12nm-Fertigung von TSMC | 18,6 Mrd. Transistoren auf 754mm² in der 12nm-Fertigung von TSMC | 28,3 Mrd. Transistoren auf 628mm² in der 8nm-Fertigung von Samsung | |
Architektur | für alle 2080er Modelle: nVidia Turing, DirectX 12 Feature-Level 12_2 | nVidia Ampere, DirectX 12 Feature-Level 12_2 | ||
Features | für alle gelisteten Modelle: DirectX 12, OpenGL, Vulkan, Asynchonous Compute, RayTracing, DSR, DLSS, PhysX, G-Sync, FreeSync | |||
Technik | 6 Raster-Engines, 46 Shader-Cluster, 2944 FP32-Einheiten, 184 TMUs, 46 RT-Cores, 368 Tensor-Cores, 64 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Interface (Salvage) | 6 Raster-Engines, 48 Shader-Cluster, 3072 FP32-Einheiten, 192 TMUs, 48 RT-Cores, 384 Tensor-Cores, 64 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Interface (Vollausbau) | 6 Raster-Engines, 68 Shader-Cluster, 4352 FP32-Einheiten, 272 TMUs, 68 RT-Cores, 544 Tensor-Cores, 88 ROPs, 5.5 MB Level2-Cache, 352 Bit GDDR6-Interface (Salvage) | 6 Raster-Engines, 68 Shader-Cluster, 8704 FP32-Einheiten, 272 TMUs, 68 RT-Cores, 272 Tensor-Cores, 96 ROPs, 5 MB Level2-Cache, 320 Bit GDDR6X-Interface (Salvage) |
Taktraten | Ref: 1515/1710 MHz & 14 Gbps FE: 1515/1800 MHz & 14 Gbps |
1650/1815 MHz & 15,5 Gbps | Ref: 1350/1545 MHz & 14 Gbps FE: 1350/1635 MHz & 14 Gbps |
1450/1710 MHz & 19 Gbps |
Rohleistungen | Ref: 10,1 TFlops & 448 GB/sec FE: 10,6 TFlops & 448 GB/sec |
11,2 TFlops & 496 GB/sec | Ref: 13,4 TFlops & 616 GB/sec FE: 14,2 TFlops & 616 GB/sec |
29,8 TFlops & 760 GB/sec |
Speicherausbau | 8 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6 | 11 GB GDDR6 | 10 GB GDDR6X |
Anbindung | PCI Express 3.0 | PCI Express 3.0 | PCI Express 3.0 | PCI Express 4.0 |
Layout | Dual/TripleSlot | Dual/TripleSlot | Dual/TripleSlot | Dual/TripleSlot |
FE/Herst./OC | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / ✓ / ✓ |
Kartenlänge | Herst: 25,5-32,7cm FE: 27,0cm |
Herst: 26,5-32,8cm FE: 27,0cm |
Herst: 26,5-33,0cm FE: 27,0cm |
Herst: 27,4-32,3cm FE: 28,5cm |
Stromstecker | 1x 6pol. + 1x 8pol. | 1x 6pol. + 1x 8pol. | 2x 8pol. | 1x 12pol. |
off. Verbrauch | Ref: 215W — FE: 225W | 250W | Ref: 250W — FE: 260W | 320W |
realer Verbr. | FE: 230W | FE: 246W | FE: 273W | FE: 325W |
Ausgänge | für alle 2080er Modelle: HDMI 2.0b, 3x DisplayPort 1.4, VirtualLink per USB Type C | HDMI 2.1, 3x DisplayPort 1.4 | ||
4K Perf.Index [11] | Ref: 186% — FE: 192% | 205% | Ref: 239% — FE: 247% | 324% |
Listenpreis | Ref: $699 — FE: $799 | $699 | Ref: $999 — FE: $1199 | $699 |
Straßenpreis | 600-750€ [12] (Auslauf) | 600-750€ [13] (Auslauf) | 1050-1300€ [14] (Auslauf) | Herst: 790-900€ [15] — FE: 699€ [16] |
Release | 19. September 2018 [17] | 23. Juli 2019 [18] | 19. September 2018 [17] | 17. September 2020 |
Positiverweise verzichtet nVidia bei der Ampere-Generation auf das mit der Turing-Generation eingeführte Schema von unterschiedlichen Taktraten, TDPs und Preisen für Hersteller-Karten und nVidias eigene "Founders Edition". In der Praxis hat sich dieses Schema nicht bewährt, da die Grafikkarten-Hersteller sowieso meistens daran interessiert waren, die Performance der Founders Edition zu erreichen, dafür dann allerdings niedrigere Preislagen ansetzen konnten – schlecht für nVidias eigene Grafikkarten-Angebote. Bei der Ampere-Generation stehen die Herstellerdesigns nun in direktem Wettbewerb mit nVidias Founders Edition, bei gleichen technischen Daten und gleichem Preispunkt. Die ersten Tests zu Herstellerkarten [19] ergeben dann keinerlei größere Performance-Differenzen gegenüber nVidias Eigendesign bei der GeForce RTX 3080.
Bei der Performance-Ermittlung zur GeForce RTX 3080 kann das primäre Augenmerk nur auf der Performance unter der UltraHD/4K-Auflösung liegen – da unter allen anderen (niedrigeren) Auflösungen bemerkbare Performance-Verluste durch CPU-Limitierungen auftreten. Dies gab es zwar auch schon bei früheren Spitzen-Grafikkarten, dies wird nun allerdings bei der GeForce RTX 3080 wirklich bemerkbar. Gleichfalls kann man die GeForce RTX 3080 sicherlich als klare "4K-Grafikkarte" bezeichnen, wenn in ca. 85% der angetretenen Einzeltests eine durchschnittliche Framerate von 60 fps (oder mehr) erreicht wird. Dabei ergibt sich die gewisse Tendenz, dass die GeForce RTX 3080 oftmals unter Benchmarks mit eher niedrigen Frameraten die (leicht) größeren Performance-Vorteile gegenüber den Vergleichs-Karten herausholen kann – was ja nur positiv ist, wenn es dort die größeren relativen Performance-Zuwächse gibt, wo die absoluten Frameraten niedrig liegen.
UltraHD/4K-Performance | Vega64 | R7 | 5700XT | 1080 | 1080Ti | 2070S | 2080 | 2080S | 2080Ti | 3080 |
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Speicher & Architektur | 8G Vega | 16G Vega | 8G Navi | 8G Pascal | 11G Pascal | 8G Turing | 8G Turing | 8G Turing | 11G Turing | 10G Ampere |
Babel Tech Reviews [22] (32 Tests) | - | - | - | - | 52,9% | - | - | 61,8% | 76,6% | 100% |
ComputerBase [23] (17 Tests) | 39,5% | 54,2% | 50,0% | 40,0% | 53,4% | 55,2% | - | 62,7% | 76,5% | 100% |
Golem [24] (10 Tests) | - | - | 47,6% | 36,4% | 47,5% | - | 58,1% | - | 75,1% | 100% |
Guru3D [25] (13 Tests) | 43,8% | 55,7% | 50,6% | 42,3% | 54,6% | 54,7% | 57,8% | 62,9% | 75,1% | 100% |
Hardwareluxx [26] (9 Tests) | 40,8% | 54,3% | 51,0% | 35,9% | 51,9% | - | 58,8% | 62,0% | 75,9% | 100% |
Hardware Upgrade [27] (9 Tests) | - | 57,5% | 54,4% | - | - | 56,0% | 59,7% | 64,8% | 77,2% | 100% |
Igor's Lab [28] (10 Tests) | - | 57,3% | 55,8% | - | - | 57,4% | - | 65,0% | 76,7% | 100% |
KitGuru [29] (11 Tests) | 42,2% | 53,9% | 48,7% | - | 53,1% | 54,6% | 59,5% | 63,4% | 76,1% | 100% |
Lab501 [30] (10 Tests) | - | 56,2% | 51,2% | - | - | 57,2% | 61,9% | 65,6% | 79,1% | 100% |
Le Comptoir d.H. [31] (20 Tests) | - | 54,2% | 50,6% | 40,2% | 53,6% | 55,8% | - | 64,9% | 78,7% | 100% |
Les Numeriques [32] (9 Tests) | 39,9% | 53,7% | 49,0% | 41,6% | 53,0% | 56,1% | 59,1% | 64,2% | 75,0% | 100% |
PC Games Hardware [33] (20 Tests) | - | 53,7% | 50,0% | - | 54,0% | 53,9% | - | 62,3% | 75,5% | 100% |
PurePC [34] (8 Tests) | - | 54,7% | 49,7% | - | - | 54,9% | - | 63,2% | 74,7% | 100% |
SweClockers [35] (11 Tests) | 41,7% | 53,5% | 48,7% | 38,5% | 50,8% | 53,5% | 58,8% | 62,0% | 73,8% | 100% |
TechPowerUp [36] (23 Tests) | 41% | 54% | 50% | 40% | 53% | 55% | 60% | 64% | 76% | 100% |
TechSpot [37] (14 Tests) | 42,9% | 55,3% | 51,8% | 40,9% | 57,7% | 54,9% | 59,6% | 63,6% | 76,1% | 100% |
Tom's Hardware [38] (9 Tests) | 42,9% | 55,4% | 51,2% | 39,8% | 52,8% | 55,0% | 58,7% | 63,2% | 76,1% | 100% |
Tweakers [39] (10 Tests) | - | - | 53,8% | 43,4% | 54,4% | 58,4% | - | 65,7% | 79,3% | 100% |
gemittelte UltraHD-Performance | 41,4% | 54,6% | 50,4% | 40,2% | 53,4% | 55,0% | 59,3% | 63,4% | 76,1% | 100% |
Listenpreis | $499 | $699 | $399 | $499 | $699 | $499 | $799 | $699 | $1199 | $699 |
TDP (TBP/GCP) | 295W | 300W | 225W | 180W | 250W | 215W | 225W | 250W | 260W | 320W |
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, leicht gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit höherer Benchmark-Anzahl und mehr Vergleichs-Hardware; ausschließlich FE/Referenz-Modelle (oder gleichwertige); gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ca. 1910 |
Gemäß der korrigierten [40] Auswertung der Performance-Ergebnisse der Launchreviews legt die GeForce RTX 3080 somit +31,4% auf die GeForce RTX 2080 Ti, +57,8% auf die GeForce RTX 2080 Super und +68,6% auf die GeForce RTX 2080 oben drauf (jeweils in der FE-Ausführung). Dies ist etwas weniger, als man es nach nVidias vollmundiger Ampere-Vorstellung [41] im allgemeinen Begeisterungsschwung annahm, liegt allerdings auch nicht gravierend weit weg von den nVidia-eigenen Benchmarks [42], welche (unter teilweiser RTX/DLSS-Nutzung) einen Performance-Gewinn von +69% gegenüber der GeForce RTX 2080 Super angegeben hatten. Die GeForce RTX 3090 dürfte dann noch einmal ca. 15-19% oben drauf legen und somit den real erzielten Performance-Gewinn zwischen den Grafikchip-Generationen "Turing" und "Ampere" auf knapp +55% steigern – deutlich mehr als zwischen "Turing" und "Pascal" stand (seinerzeit nur +34,8% [43]).
Daneben wird mit diesen Benchmarks auch klar, dass sich die Skalierung der getesteten HighEnd-Grafikkarten neueren Datums inzwischen maßgeblich verschoben hat. Speziell die Navi- und Turing-basierten Grafikkarten können sich nunmehr klar besser vom früheren Pascal-Maßstab absetzen. Besonders augenfällig ist dies im Duell von GeForce RTX 2070 Super zur GeForce GTX 1080 Ti – welches vor einem Jahr noch (sehr) knapp zugunsten des Pascal-Modells ausging, nun jedoch eindeutig zugunsten des Turing-Modells spricht. Damit müssen vor der Festsetzung eines Index-Werts zur GeForce RTX 3080 erst einmal die Index-Werte zu den Navi- und Turing-basierten Grafikkarten neu aufgestellt werden. Ausnahmsweise wurde dabei auch die Radeon VII neu bewertet, da deren Performance-Charakteristik jene inzwischen schneller als die GeForce GTX 1080 Ti sieht. Generell werden ansonsten Vega- und Pascal-basierte Grafikkarten nicht mehr neu bewertet, da die primäre Nutzungszeit dieser schließlich schon im Jahr 2016 vorgestellten Grafikkarten nunmehr mehrheitlich vorbei ist.
bisheriger 4K Perf.Index | (vorläufiger) neuer 4K Perf.Index | |
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GeForce RTX 3080 | - | 324% |
GeForce RTX 2080 Ti | Ref: 228% — FE: 236% | Ref: 239% — FE: 247% |
GeForce RTX 2080 Super | 198% | 205% |
GeForce RTX 2080 | Ref: 180% — FE: 186% | Ref: 186% — FE: 192% |
GeForce RTX 2070 Super | 172% | 178% |
Radeon RX 5700 XT | 156% | 163% |
Radeon VII | 173% | 176% |
Jene Neubewertung sieht die gelisteten Navi- und Turing-Grafikkarten dann zwischen 3-4% gegenüber dem Stand zum Launch von AMDs Navi-Grafikkarten sowie nVidias "SUPER"-Refresh im letzten Sommer hinzugewinnen, was insbesondere bei der GeForce RTX 2080 Ti einen bemerkbaren Index-Sprung um über 10 Prozentpunkte ergibt. Damit wird dann auch eine spätere Neubewertung der kleineren Grafikkarten-Modelle derselben Architektur-Generation obligatorisch, was Aufgabe der kommenden Grafikkarten-Launches sein wird (der am 15. Oktober 2020 zu erwartende Launch der GeForce RTX 3070 bietet sich hierzu an). Nach dieser Neubewertung der älteren Grafikkarten ist der Index-Wert der GeForce RTX 3080 dann einfach zu bestimmen – es sind 324% im 3DCenter UltraHD/4K Performance-Index [11], natürlich der aktuelle Spitzenwert und zugleich ein komplett neues Performance-Niveau. Alle diese Neufestsetzungen sind derzeit allerdings noch als "vorläufig" anzusehen, welche vor deren Eintragung in den Performance-Index sich anhand der Benchmark-Werte zum Launch von GeForce RTX 3070 & 3090 bewähren müssen.
Die Benchmark-Auswertungen unter WQHD & FullHD erfolgen nachfolgend in absoluter Sparfassung – einfach durch Übernahme bzw. Verrechnung der von einigen Webseiten selber zur Verfügung gestellten Indizes. Dies sind im Fall der WQHD-Auflösung wenigstens noch 5 Webseiten, im Fall der FullHD-Auflösung dann allerdings nur noch 3 Webseiten – normalerweise also zu wenig, um darauf basierend belastbare Aussagen zu formulieren. Es wurde somit zwar zu beiden Auflösungen jeweils ein einfacher (ungewichteter) Index gebildet, jener wurde allerdings um einen weiteren Index ergänzt, welcher die Charakteristik des UltraHD-Index (mit 18 ausgewerteten Testberichten) versucht nachzubilden. Hierbei kam die relative Differenz der jeweilig ausgewerteten Testberichte zum Gesamt-Index zum Einsatz – allerdings wie gesagt die Differenz unter der UltraHD-Auflösung, was für die beiden kleineren Auflösungen nicht deckungsgenau zutreffen muß. Der reale Wert dürfte vermutlich zwischen beiden Index-Zahlen liegen – genaueres hierzu dürfte sich dann zum Launch der GeForce RTX 3070 ergeben, wo auf die FullHD-Auflösung sicherlich mehr eingegangen wird.
WQHD-Performance | Vega64 | R7 | 5700XT | 1080 | 1080Ti | 2070S | 2080 | 2080S | 2080Ti | 3080 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Speicher & Architektur | 8G Vega | 16G Vega | 8G Navi | 8G Pascal | 11G Pascal | 8G Turing | 8G Turing | 8G Turing | 11G Turing | 10G Ampere |
ComputerBase [23] (17 Tests) | 42,5% | 55,1% | 53,3% | 43,2% | 56,1% | 58,0% | - | 65,9% | 78,2% | 100% |
Le Comptoir d.H. [31] (20 Tests) | - | 57,9% | 55,6% | 44,6% | 57,8% | 60,7% | - | 68,9% | 82,0% | 100% |
Les Numeriques [32] (9 Tests) | 52,0% | 68,8% | 65,2% | 56,1% | 69,7% | 71,9% | 76,5% | 82,8% | 90,0% | 100% |
SweClockers [35] (11 Tests) | 44,6% | 56,0% | 53,1% | 41,7% | 53,7% | 57,1% | 62,9% | 65,7% | 77,1% | 100% |
TechPowerUp [36] (23 Tests) | 46% | 60% | 57% | 45% | 59% | 62% | 66% | 70% | 81% | 100% |
WQHD Performance-Schnitt | 46,0% | 59,4% | 56,7% | 45,9% | 59,0% | 61,7% | 66,3% | 70,4% | 81,5% | 100% |
normiert auf 4K-Index | 47,2% | 60,7% | 58,1% | 46,5% | 60,4% | 62,2% | 67,8% | 70,9% | 82,4% | 100% |
Listenpreis | $499 | $699 | $399 | $499 | $699 | $499 | $799 | $699 | $1199 | $699 |
TDP (TBP/GCP) | 295W | 300W | 225W | 180W | 250W | 215W | 225W | 250W | 260W | 320W |
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, ausschließlich FE/Referenz-Modelle (oder gleichwertige); "normiert auf 4K-Index" bedeutet, dass der Performance-Durchschnitt korrigiert wurde um die Abweichung der hier vertretenen Testberichte gegenüber dem gesamten 4K-Index auf Basis von 18 Testberichten; gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ca. 740 |
Bemerkbar ist an diesen Benchmarks der harsche Skalierungs-Verlust der GeForce RTX 3080 unter kleineren Auflösungen. Gewinnt jene unter UltraHD wie gesagt um +31,4% zur GeForce RTX 2080 Ti hinzu, verkleinert sich dieser Performance-Gewinn unter WQHD auf nur noch +22% und unter FullHD auf +20% (Mittelwert beider gebildeten Index-Werte benutzt). Dies ist ein erstaunliches Ergebnis, denn es zeigt speziell bei der GeForce RTX 3080 auf keine gleichmäßige Skalierung zwischen den Auflösungen hin, sondern vielmehr sind die Skalierungen unter FullHD & WQHD vergleichsweise ähnlich, während jene unter UltraHD deutlich abweicht. Damit ist dieser Skalierungs-Verlauf bei der GeForce RTX 3080 deutlich abweichend gegenüber anderen Grafikkarten: Die GeForce RTX 2080 Super liegt unter UltraHD um +57,7% gegenüber der GeForce GTX 1080 vorn, unter WQHD dann noch um +53% und unter FullHD um +49%.
FullHD-Performance | Vega64 | R7 | 5700XT | 1080 | 1080Ti | 2070S | 2080 | 2080S | 2080Ti | 3080 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Speicher & Architektur | 8G Vega | 16G Vega | 8G Navi | 8G Pascal | 11G Pascal | 8G Turing | 8G Turing | 8G Turing | 11G Turing | 10G Ampere |
ComputerBase [23] (17 Tests) | 47,3% | 58,7% | 59,2% | 48,1% | 61,2% | 63,8% | - | 71,5% | 82,4% | 100% |
SweClockers [35] (11 Tests) | 47,5% | 59,3% | 58,6% | 45,7% | 58,6% | 61,7% | 67,3% | 70,4% | 80,9% | 100% |
TechPowerUp [36] (23 Tests) | 53% | 66% | 65% | 53% | 67% | 69% | 74% | 77% | 87% | 100% |
FullHD Performance-Schnitt | 49,2% | 61,2% | 60,9% | 48,8% | 62,2% | 64,8% | 69,6% | 72,9% | 83,4% | 100% |
normiert auf 4K-Index | 50,8% | 63,1% | 62,9% | 50,5% | 64,4% | 66,3% | 71,6% | 74,7% | 85,5% | 100% |
Listenpreis | $499 | $699 | $399 | $499 | $699 | $499 | $799 | $699 | $1199 | $699 |
TDP (TBP/GCP) | 295W | 300W | 225W | 180W | 250W | 215W | 225W | 250W | 260W | 320W |
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, ausschließlich FE/Referenz-Modelle (oder gleichwertige); "normiert auf 4K-Index" bedeutet, dass der Performance-Durchschnitt korrigiert wurde um die Abweichung der hier vertretenen Testberichte gegenüber dem gesamten 4K-Index auf Basis von 18 Testberichten; gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ca. 490 |
Da der Skalierungs-Verlauf bei kleineren Grafikkarten ergo "normal" ist und nur die GeForce RTX 3080 derart schwach speziell unter der WQHD-Auflösung skaliert, deutet dies wohl darauf hin, dass die GeForce RTX 3080 schon unter der WQHD-Auflösung maßgeblich CPU-limitiert ist. "Maßgeblich" bedeutet natürlich nicht "vollumfänglich" oder auch nur in der Nähe davon – aber man büßt halt schon unter WQHD grob ein Drittel dessen ein, was an Mehrperformance gegenüber der GeForce RTX 2080 Ti möglich wäre – womit die Ampere-Karte (mit Augenzudrücken) in die Reichweite von massiv übertakteten Ausführungen der GeForce RTX 2080 Ti gerät. Wahrscheinlich ist dies nicht der Fehler der GeForce RTX 3080, sondern hängt wirklich an der derzeit zur Verfügung stehenden CPU-Performance. Aber zumindest darf man dies als letzten Hinweis darauf betrachten, die GeForce RTX 3080 als reine 4K-Grafikkarte anzusehen.
Eine viel bessere Skalierung zeigt die Ampere-Karte hingegen, wenn es um die RayTracing-Performance geht. Hierbei steigen unter der UltraHD-Auflösung die Performance-Gewinne gegenüber GeForce 2080, 2080 Super & 2080 Ti von (ohne RayTracing) +68,6%, +57,8% und +31,4% auf (mit RayTracing) +95%, +80% und +40% sehr beachtbar an, ergibt sich somit die aktuelle Paradedisziplin von Gaming-Ampere. Die absolut erreichten Frameraten unter RayTracing sind allerdings nach wie vor meistens recht niedrig und Gaming-Ampere ist auch weit davon entfernt, RayTracing mit drastisch geringerem Performance-Verlust als Turing ableisten zu können. Der große Durchbruch in Richtung RayTracing-Performance ist auch die Ampere-Generation somit nicht – aber vermutlich kann es jenen auch gar nicht so einfach geben, denn RayTracing ist nun einmal immer leistungsfordernder als gewöhnliche Raster-Grafik.
RayTracing @ UltraHD/4K | 2070S | 2080 | 2080S | 2080Ti | 3080 |
---|---|---|---|---|---|
Speicher & Architektur | 8G Turing | 8G Turing | 8G Turing | 11G Turing | 10G Ampere |
ComputerBase [23] (5 Tests) | 49,1% | - | 54,5% | 72,3% | 100% |
Golem [24] (4 Tests) | - | 46,1% | - | 70,4% | 100% |
HardwareZone [44] (4 Tests) | - | 54,5% | 59,2% | 72,1% | 100% |
Le Comptoir du Hardware [31] (9 Tests) | 49,2% | - | 55,6% | 70,4% | 100% |
Les Numeriques [32] (4 Tests) | - | 54,6% | 57,9% | 71,0% | 100% |
Overclockers Club [45] (5 Tests) | 49,8% | - | 54,2% | 72,8% | 100% |
gemittelte RT/4K-Performance | 49,6% | 51,2% | 55,5% | 71,5% | 100% |
Listenpreis | $499 | $799 | $699 | $1199 | $699 |
TDP (TBP/GCP) | 215W | 225W | 250W | 260W | 320W |
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, ausschließlich FE/Referenz-Modelle (oder gleichwertige); ausschließlich reine RayTracing-Benchmarks, sprich ohne Einsatz von DLSS; gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ca. 120 |
Die klar niedrigeren Frameraten unter RayTracing haben dann zumindest den "Vorteil", dass die Auflösungs-Skalierung unter RayTracing wieder wesentlich freundlicher ausfällt, wie einer entsprechenden Übersicht bei Golem [46] zu entnehmen. Sobald die RayTracing-Performance unter einzelnen Spieletiteln dann doch zu niedrig wird, kann man selbstverständlich in den meisten Fällen DLSS zuschalten – dann ergibt sich in Kombination von RayTracing mit DLSS speziell unter besonders langsam laufenden Spieletiteln oftmals dieselbe Performance wie ganz ohne diesen beiden Effekte. Unter DLSS werden dann in einigen Fällen aber auch wieder so hohe Frameraten erzielt, dass die Skalierung der Grafikkarten untereinander leidet – RayTracing ganz ohne DLSS ist somit tatsächlich der absolute Bestcase für Gaming-Ampere.
Die von der GeForce RTX 3080 gezeigte höhere Performance zieht dann allerdings auch einen höheren Stromverbrauch nach sich, trotz dass mit dem 8nm-Prozeß von Samsung nunmehr eine klar bessere Chipfertigung als bei der Turing-Generation (12nm TSMC) zur Verfügung steht. Bei der GeForce RTX 3080 geht dies im Schnitt der Meßresultate (der reinen Grafikkarte) auf immerhin 325 Watt Spiele-Stromverbrauch hinauf – klar mehr als selbst bei der GeForce RTX 2080 Ti (273 Watt). Wie zuletzt eigentlich immer üblich, bestätigen dabei die Meßresultate der verschiedenen Testartikel die Hersteller-TDPs im groben Maßstab – wirklich größere Abweichungen davon gehören der Vergangenheit an. Normalerweise sollten zwar die Meßresultate allesamt unterhalb der gewählten TDP herauskommen, welche heutzutage auch dem gesetzten Power-Limit entspricht, aber je nach Meßmethodik kann es natürlich auch passieren, dass man teilweise Lastspitzen ausmißt. Jene erreichen bei der GeForce RTX 3080 laut den Ermittlungen von Igor's Lab [48] im Bereich von unter 1 Millisekunde sogar bis zu 489 Watt, was dann auf grenzwertig gebauten Netzteilen im dümmsten Fall zu einer System-Abschaltung führen kann.
Stromverbrauch | VII | 5700XT | 2070S | 2080 | 2080S | 2080Ti | 3080 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Speicher & Architektur | 16G Vega | 8G Navi | 8G Turing | 8G Turing | 8G Turing | 11G Turing | 10G Ampere |
ComputerBase [49] | 271W | 210W | 221W | 228W | 241W | 270W | 322W |
Golem [50] | - | 224W | - | 227W | - | 269W | 319W |
Guru3D [51] | 299W | 204W | 209W | 230W | 254W | 266W | 338W |
Hardwareluxx [52] | 259W | 230W | - | 244W | 251W | 283W | 332W |
Igor's Lab [48] | 260W | 250W | 205W | - | 231W | 270W | 322W |
Le Comptoir du Hardware [53] | 271W | 212W | 217W | - | 245W | 272W | 324W |
Les Numeriques [32] | 271W | 233W | 219W | 233W | 247W | 288W | 326W |
PC Games Hardware [54] | - | 222W | 224W | - | 253W | 267W | 330W |
TechPowerUp [55] | 268W | 219W | 211W | 215W | 243W | 273W | 303W |
Tweakers [56] | 280W | 213W | 210W | 233W | 245W | 274W | 320W |
gemittelter Verbrauch | 274W | 221W | 215W | 230W | 246W | 273W | 325W |
TDP (TBP/GCP) | 300W | 225W | 215W | 225W | 250W | 260W | 320W |
gemittelte UltraHD-Performance | 54,6% | 50,4% | 55,0% | 59,3% | 63,4% | 76,1% | 100% |
Energieeffizienz (Perf. per Watt) | 64,8% | 74,1% | 83,2% | 83,8% | 83,8% | 90,6% | 100% |
gemittelter Verbrauch gegen die (wenigen) völlig danebenliegenden Werte gewichtet; ausschließlich FE/Referenz-Modelle (oder gleichwertige); Energieeffizienz bezogen auf die UltraHD/4K-Performance |
Die von der GeForce RTX 3080 erreichte Energieeffizienz (schlicht der Schnitt aus UltraHD/4K-Performance per Watt) ist immer noch bemerkbar höher als bei den vorherigen Turing-Grafikkarten oder gar AMDs Angeboten. Während nVidia allerdings vorab vollmundig von einer um +90% besseren Energieeffizienz zwischen Turing & Ampere [57] gesprochen hat, so stellt sich im direkten Vergleich von GeForce RTX 2080 und GeForce RTX 3080 auf Basis unabhängiger Benchmarks und Stromverbrauchs-Messungen nur ein Energieeffizienz-Vorteil von +19% ein. Dies ist schon sehr krass abweichend von nVidia eigener Vorhersage – und wenn nVidia dies während seiner offiziellen Ampere-Vorstellung [41] derart korrekt kommuniziert hätte, hätte sich manche überbordenden Performance-Erwartungen auch gleich gar nicht erst gebildet. Gegenüber nVidias Turing-Spitzenmodell GeForce RTX 2080 Ti ergibt sich sogar nur noch einen Energieeffizienz-Vorteil von +10% – aber jene Karte sollte sich in dieser Frage wohl besser mit der nachfolgenden GeForce RTX 3090 vergleichen.
Deutlich besser gelungen ist die GeForce RTX 3080 "Founders Edition" in der Frage des Kühlsystems bzw. dessen Geräuschentwicklung. Die GeForce RTX 3080 beherrscht nun auch in der "Founders Edition" einen lüfterlosen Betrieb unter Windows. Selbst wenn die Lüfter aber mal angehen sollten, belegt das nVidia-Design Spitzenplätze sowohl unter Windows als auch im Spiele-Einsatz, wo die Lüfter üblicherweise nicht schneller als mit 2100 U/min drehen. Die dabei erreichten Chip-Temperaturen liegen bei üblichen 80°C, was sogar etwas weniger ist als bei anderen nVidia-Grafikkarten und in jedem Fall etwas unterhalb des Temperatur-Targets (von 83°C) herauskommt. Im Praxis-Einsatz limitiert somit eigentlich immer das Power-Limit der GeForce RTX 3080 in der FE-Ausführung. Bei den Herstellerdesigns kann dies natürlich immer noch etwas anders aussehen, je nachdem welche Änderungen bei Platinen-Layout und Kühlkonstruktion angesetzt wurden bzw. welche Idee zur Karten-Konzeption der Grafikkarten-Hersteller hierbei verwirklichte.
Die Overclocking-Fähigkeiten der GeForce RTX 3080 "Founders Edition" sind dagegen unterdurchschnittlich ausgeprägt, üblicherweise wird von Übertaktungsgewinnen in Richtung von 4-5% Mehrperformance berichtet. Dabei steht mit einem maximalen Power-Limit von 370 Watt durchaus ein beachtbarer TDP-Spielraum von +16% zur Verfügung, jener verpufft aber augenscheinlich vergleichsweise ineffizient. Ohne die zusätzliche Speicherübertaktung, welche ganz gut funktioniert (aber natürlich auch ein Glücksspiel darstellt) wäre das Übertaktungsergebnis vermutlich nochmals niedriger, denn zumeist wird von Taktraten-Zuschlägen nur um die 30-50 MHz berichtet. Dabei darf man sich (nVidia-typisch) nicht von den offiziellen Taktraten-Angaben täuschen lassen, laut den diesbezüglich sehr ausführlichen Messungen der ComputerBase [58] erreicht die Karte im default-Zustand einen durchschnittlichen Spieletakt von immerhin 1827 MHz (1876 MHz unter Übertaktung), während der offizielle Boost-Takt nur bei 1710 MHz rangiert. Professionelle Übertakter holen dann zwar deutlich mehr aus der GeForce RTX 3080 heraus, aber ansonsten ist die Karte schon seitens nVidia nahe genug ans Limit gebracht worden, auf dass sich normales Übertakten eigentlich nicht mehr lohnt.
In der Summe der Dinge läßt sich somit konstatieren, dass die GeForce RTX 3080 ein würdiges neues HighEnd-Flaggschiff geworden ist, welches insbesondere gegenüber früheren HighEnd-Grafikkarten (und damit außerhalb der über 1000 Dollar/Euro kostenden GeForce RTX 2080 Ti) sehr ordentlich an Performance oben drauf legt. Die richtig guten Performance-Gewinne werden allerdings ausschließlich unter der UltraHD/4K-Auflösung oder RayTracing-Einsatz erreicht, während die Mehrperformance unter niedrigen Auflösungen beachtbar abfällt – sicherlich vorhanden ist, aber eben nicht mehr ganz so hoch herauskommt. In den Neben-Disziplinen stehen als Nachteile der hohe Stromverbrauch, die nur maßvoll bessere Energieeffizienz sowie die unterdurchschnittliche Übertaktungseignung zu Buche, als Vorteil dagegen die (gerade angesichts der Performance-Höhe) zurückhaltende Geräuschbelastung.
Eher ein Haupt-Nachteil der GeForce RTX 3080 liegt dagegen in der Speichermenge von 10 GB GDDR6X-Speicher. Dies ist nur ein geringer Sprung gegenüber GeForce RTX 2080 & 2080 Super sowie sogar um ein Gigabyte weniger als bei der GeForce RTX 2080 Ti. Für den primären Einsatzzweck der GeForce RTX 3080 unter der UltraHD-Auflösung erscheint dies als etwas knapp, gerade angesichts des baldigen Antretens der NextGen-Konsolen [59], welche eine zukünftige Verschiebung der Spiele-Systemanforderungen [60] auslösen dürften. Derzeit sind 10 GB Grafikkartenspeicher zwar kaum irgendwo mit Nachteilen verbunden und wahrscheinlich ist jene Speichermenge auch nicht derart knapp (gegenüber den jeweiligen Anforderungen) dimensioniert wie seinerzeit die 4 GB HBM1-Speicher bei der Radeon R9 Fury X [61], aber wirklich befriedigend ist diese Speichergröße auch nicht. Wer vergleichsweise schnell seine Grafikkarte wechselt, muß hierbei wohl kaum Bedenken haben – aber für langfristige Nutzer gibt es durchaus das gewisse Risiko, bei einer längeren Nutzungszeit irgendwann in Speicher-Schwierigkeiten zu kommen.
Performance-Überblick | Vega64 | R7 | 5700XT | 1080 | 1080Ti | 2070S | 2080 | 2080S | 2080Ti | 3080 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Speicher & Architektur | 8G Vega | 16G Vega | 8G Navi | 8G Pascal | 11G Pascal | 8G Turing | 8G Turing | 8G Turing | 11G Turing | 10G Ampere |
gemittelte FullHD-Performance | ~50% | ~62% | ~62% | ~50% | ~63% | ~66% | ~71% | ~74% | ~84% | 100% |
gemittelte WQHD-Performance | ~47% | ~60% | ~57% | ~46% | ~60% | ~62% | ~67% | ~71% | ~82% | 100% |
gemittelte UltraHD-Performance | 41,4% | 54,6% | 50,4% | 40,2% | 53,4% | 55,0% | 59,3% | 63,4% | 76,1% | 100% |
gemittelte RT/4K-Performance | - | - | - | - | - | 49,6% | 51,2% | 55,5% | 71,5% | 100% |
gemittelter Verbrauch | 297W | 274W | 221W | 175W | 239W | 215W | 230W | 246W | 273W | 325W |
Energieeffizienz (Perf. per Watt) | 45,3% | 64,8% | 74,1% | 74,7% | 72,6% | 83,2% | 83,8% | 83,8% | 90,6% | 100% |
Listenpreis | $499 | $699 | $399 | $499 | $699 | $499 | $799 | $699 | $1199 | $699 |
Preis/Leistungs-Verhältnis | 58,0% | 54,6% | 88,3% | 56,3% | 53,4% | 77,0% | 51,9% | 63,4% | 44,4% | 100% |
ausschließlich FE/Referenz-Modelle (oder gleichwertige); Energieeffizienz und Preis/Leistungs-Verhältnis bezogen auf die UltraHD/4K-Performance |
Der maßgebliche Vorteil der GeForce RTX 3080 liegt dann schlicht darin, für welchen Preis das ganze geboten wird: Mit den 699 Dollar Listenpreis bzw. der UVP von 699 Euro liegt man auf dem Preisniveau der GeForce RTX 2080 Super und GeForce GTX 1080 Ti, welche man bei der Performance jeweils überaus klar überrundet: Gegenüber der GeForce RTX 2080 Super erreicht die GeForce RTX 3080 (unter der UltraHD/4K-Auflösung) ein um +58% besseres Preis/Leistungs-Verhältnis, gegenüber der GeForce GTX 1080 Ti sind es sogar +87%. Hier wird also endlich wieder klar mehr fürs gleiche Geld geboten – ganz so, wie es bei einer neuen Hardware-Generation auf Basis eines besseren Fertigungsverfahren sein sollte. Dass man dann das vorherige Enthusiasten-Modell (in Form der GeForce RTX 2080 Ti) mittels mehr Performance zum (klar) besseren Preispunkt entthront, ist nur das i-Tüpfelchen bzw. der plastische Beweis für das (überaus) bessere Preis/Leistungs-Verhältnis der GeForce RTX 3080.
Leider läßt sich selbiges derzeit fast nur auf Basis von Listenpreisen ermitteln, da derzeit aufgrund des Käuferansturms keine Karten mehr verfügbar sind und die wenigen (nicht lieferbaren) Listungen dann üblicherweise überzogene Preisvorstellungen seitens der Einzelhändler aufrufen. Hinzu kommt, dass GeForce RTX 2080, 2080 Super und 2080 Ti derzeit augenscheinlich aus dem Markt gehen, das Angebot zu diesen Karten schon ausgedünnt ist sowie teilweise Abverkaufs-Preise und teilweise (teure) Restposten-Preise enthält. Die Distributoren & Einzelhändler versuchen diese Turing-Karten nunmehr so schnell wie es geht loszuwerden, weil das Preis/Leistungs-Verhältnis der GeForce RTX 3080 einfach nicht zu schlagen ist. Damit wird sich wohl auch niemals ein Vergleich auf aktuellen Straßenpreisen zwischen diesen Karten ergeben können – denn in diesem Augenblick, wo die GeForce RTX 3080 zu normalen Preisen verfügbar wird, dürften die 2080er Modelle wohl schon ausgelaufen sein.
Mehrleistung der GeForce RTX 3080 | FullHD | WQHD | UltraHD | RT/4K | Energieeff. | Preis/Leist. |
---|---|---|---|---|---|---|
3080 vs. GeForce RTX 2080 Ti | +18% | +22% | +31% | +40% | +10% | +125% |
3080 vs. GeForce RTX 2080 Super | +36% | +42% | +58% | +80% | +19% | +58% |
3080 vs. GeForce RTX 2080 | +42% | +49% | +69% | +95% | +19% | +93% |
3080 vs. GeForce RTX 2070 Super | +53% | +61% | +82% | +102% | +20% | +30% |
3080 vs. GeForce GTX 1080 Ti | +60% | +68% | +87% | - | +38% | +87% |
3080 vs. GeForce GTX 1080 | +101% | +116% | +149% | - | +34% | +78% |
3080 vs. Radeon RX 5700 XT | +62% | +74% | +98% | - | +35% | +13% |
3080 vs. Radeon VII | +61% | +67% | +83% | - | +54% | +83% |
3080 vs. Radeon RX Vega 64 | +100% | +115% | +142% | - | +121% | +72% |
ausschließlich FE/Referenz-Modelle (oder gleichwertige); Energieeffizienz und Preis/Leistungs-Verhältnis bezogen auf die UltraHD/4K-Performance |
Aber natürlich kann man dies auch als letzte Bestätigung dafür ansehen, mit der GeForce RTX 3080 auf der sicheren Seite zu sein: Denn mit den letzten nVidia-Generationen gab es eigentlich nie die Situation, dass die jeweils alte Generation mit dem Launch der jeweils neuen Generation umgehend aus dem Händlerangebot verschwinden musste, weil das Preis/Leistungs-Verhältnis der neuen Generation derart viel besser war. Dies ist eine Situation, welche vielmehr in der weiteren Vergangenheit des Grafikkarten-Geschäfts oftmals aufgetreten ist, wo neue Generationen die jeweils alte Generation umgehend obsolet gemacht haben. Dies trifft nun auch wieder im Fall des Wechsels von der Turing- zur Ampere-Generation zu – was sich nVidia durchaus ans Revers heften kann, in einer Zeit der zunehmend geringeren Performance-Zuwächse im Chip-Business noch einmal einen solchen echten Generations-Sprung geliefert zu haben.
Die aktuelle Marktsituation bei HighEnd- und Enthusiasten-Grafikkarten ist dann schlicht, dass die GeForce RTX 3080 dieses Marktsegment komplett kannibalisiert, allein nur noch die neue nVidia-Grafikkarte als sinnvolle Lösung übrig bleibt. Zudem ziehen sich die früheren 2080er Modelle wie gesagt derzeit schon aus dem Markt zurück – die GeForce RTX 2070 Super dürfte folgen, weil jene dann ab dem 15. Oktober mittels der GeForce RTX 3070 ersetzt wird. Allein die Grafikkarten mit Preislagen unterhalb von 400 Dollar/Euro sind derzeit noch nicht wirklich betroffen, da hier ein erhebliche Preisabstand besteht und speziell die Radeon RX 5700 XT der GeForce RTX 3080 beim Preis/Leistungs-Verhältnis sogar ziemlich nahekommt. Aber natürlich wird der Effekt dieses Launches die Grafikkarten-Käufer des Midrange-Segments abwarten lassen, was nVidia (und nachfolgend AMD) in diesem Herbst & Winter noch neues auch für die niedrigeren Preisbereiche aufbieten können.
Speicher | Perf.Index | Verbrauch | Liste | Straßenpreis | |
---|---|---|---|---|---|
GeForce RTX 3080 | 10 GB | 324% | 325W | $699 | 790-900 Euro [15] — nVidia-Shop: 699€ [62] |
GeForce RTX 2080 Ti | 11 GB | 247% | 273W | $1199 | 1050-1300 Euro [14] (Auslauf-Status) |
GeForce RTX 2080 Super | 8 GB | 205% | 246W | $699 | 600-750 Euro [13] (Auslauf-Status) |
GeForce RTX 2080 | 8 GB | 192% | 230W | $799 | 600-750 Euro [12] (Auslauf-Status) |
GeForce RTX 2070 Super | 8 GB | 178% | 215W | $499 | 420-520 Euro [63] |
Radeon VII | 16 GB | 176% | 274W | $699 | EOL |
GeForce GTX 1080 Ti | 11 GB | 173% | 239W | $699 | EOL |
Radeon RX 5700 XT | 8 GB | 163% | 221W | $399 | 360-400 Euro [64] |
Performance, Verbrauch & Listenpreis = FE/Referenz-Modelle; Straßenpreise = alle verfügbaren Modelle |
Somit kann sich die GeForce RTX 3080 sicherlich mit dem Ruhm schmücken, den Grafikkarten-Markt mal wieder wirklich grundlegend umgekrempelt zu haben. Unbefriedigend ist natürlich, dass derzeit nichts lieferbar ist und es auch kaum Anzeichen einer schnellen Änderung dieser Lage gibt. Angeblich waren die initialen Liefermengen wohl in Ordnung, nur war der Bedarf um ein Mehrfaches höher – was man teilweise als Auszeichnung für ein hervorragend angenommenes Produkt sehen kann, zumindest im Moment jedoch natürlich nicht gerade für Kundenzufriedenheit sorgen wird. Dabei verdient nVidia an den aktuellen Mondpreisen für verfügbare Exemplare der GeForce RTX 3080 nicht einmal etwas, den Mehrpreis gegenüber der UVP sacken allein Einzelhändler und eBayer ein. So mancher potentielle Käufer der GeForce RTX 3080 wird somit derzeit zum Abwarten gezwungen – was allerdings nicht in jedem Fall eine schlechte Auflösung sein muß.
Denn zum einen kann man damit sehen, wie weit AMD mit seinem "Big Navi" Projekt kommt, welches im Ideallfall einen gleichwertigen Kontrahenten zur GeForce RTX 3080 mit allerdings besserer Speicherbestückung abwirft. Und zum anderen gibt es mehr als ausreichend Anzeichen [65] auf die Vorbereitung einer GeForce RTX 3080 mit verdoppelter Speichermenge, sprich einer "GeForce RTX 3080 20GB". Zu jener sind noch keine weiteren Daten und deren Preislage bekannt – gerade bei zu hohem Preisaufschlag kann sich durchaus auch die Situation ergeben, dass die 10-GB-Ausführung das bessere Angebot bleibt. Aber da man derzeit sowieso warten muß, könnte sich dies ja noch aufklären, bevor es an die Bestellung einer 10-GB-Karte geht, welche ihre beste Performance wie gesagt erst unter der UltraHD-Auflösung entfalten kann. Bei gangbarem Mehrpreis erscheint eine GeForce RTX 3080 mit gleich 20 GB Grafikkartenspeicher durchaus als die langfristig solidere Wahl. Dieser Punkt ändert allerdings nichts an dem hervorragenden Startschuß, welchen die aktuelle GeForce RTX 3080 zugunsten von nVidias Ampere-Generation abgibt.
Verweise:
[1] http://www.3dcenter.org/users/leonidas
[2] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-turing
[3] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-ampere
[4] http://www.3dcenter.org/news/launch-der-nvidia-geforce-rtx-3080-die-launchreviews-gehen-online
[5] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/nVidia-GeForce-RTX-3080-Founders-Edition.png
[6] http://www.3dcenter.org/abbildung/nvidia-geforce-rtx-3080-founders-edition
[7] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-pascal
[8] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-gibt-die-unterstuetzung-fuer-implicit-sli-mit-dem-jahresende-2020-auf
[9] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-stellt-den-ga100-chip-der-ampere-generation-mit-8192-shader-einheiten-einem-6144-bit-hbm
[10] http://www.3dcenter.org/news/amd-navi
[11] http://www.3dcenter.org/artikel/fullhd-ultrahd-performance-ueberblick-2012-bis-2019#4k
[12] https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9810_15+0010068+-+RTX+2080
[13] https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9810_15+0011151+-+RTX+2080+SUPER
[14] https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9810_15+0013448+-+RTX+2080+Ti
[15] https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9810_16+0029768+-+RTX+3080
[16] https://www.nvidia.com/de-de/shop/geforce/gpu/?page=1&limit=9&locale=de-de&category=GPU&manufacturer=NVIDIA
[17] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2080-2080-ti
[18] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2080-super
[19] http://www.3dcenter.org/news/hardware-und-nachrichten-links-des-1718-september-2020
[20] https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=602377
[21] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-3080
[22] https://babeltechreviews.com/rtx-3080-arrives-ampere-performance-revealed-35-games-benchmarked/
[23] https://www.computerbase.de/2020-09/geforce-rtx-3080-test/
[24] https://www.golem.de/news/geforce-rtx-3080-im-test-doppelte-leistung-zum-gleichen-preis-2009-150508.html
[25] https://www.guru3d.com/articles-pages/geforce-rtx-3080-founder-review,1.html
[26] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/54099-nvidia-dreht-an-der-ampere-schraube-die-geforce-rtx-3080-founders-edition-im-test.html
[27] https://www.hwupgrade.it/articoli/skvideo/5827/nvidia-geforce-rtx-3080-alla-prova-l-era-del-ray-tracing-e-finalmente-iniziata_index.html
[28] https://www.igorslab.de/nvidia-geforce-rtx-3080-founders-edition-review-ein-grosser-schritt-nach-vorn-und-der-grabstein-fuer-turing/
[29] https://www.kitguru.net/components/graphic-cards/dominic-moass/nvidia-rtx-3080-founders-edition-review/
[30] https://lab501.ro/placi-video/nvidia-geforce-rtx-3070-rtx-3080-rtx-3090-part-iv-performanta-rtx-3080-founders-edition
[31] https://www.comptoir-hardware.com/articles/cartes-graphiques/42399-test-nvidia-geforce-rtx-3080.html
[32] https://www.lesnumeriques.com/carte-graphique/nvidia-geforce-rtx-3080-p58257/test.html
[33] https://www.pcgameshardware.de/Geforce-RTX-3080-Grafikkarte-276730/Tests/Test-Review-Founders-Edition-1357408/
[34] https://www.purepc.pl/test-karty-graficznej-nvidia-geforce-rtx-3080-premiera-ampere
[35] https://www.sweclockers.com/test/30343-nvidia-geforce-rtx-3080-ampere
[36] https://www.techpowerup.com/review/nvidia-geforce-rtx-3080-founders-edition/
[37] https://www.techspot.com/review/2099-geforce-rtx-3080/
[38] https://www.tomshardware.com/news/nvidia-geforce-rtx-3080-review
[39] https://tweakers.net/reviews/8152/nvidia-geforce-rtx-3080-maakt-nvidia-de-hoge-verwachtingen-waar.html
[40] http://www.3dcenter.org/blog/leonidas/fehlerhafte-benchmark-werte-bei-3dc
[41] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-stellt-geforce-rtx-3070-3080-3090-offiziell-vor
[42] https://old.reddit.com/r/hardware/comments/ikz559/quantifying_the_relative_performance_of_rtx_3000/
[43] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-2080-2080-ti/launch-analyse-rtx-2080-2080-ti-seite3
[44] https://www.hardwarezone.com.sg/review-nvidia-geforce-rtx-3080-review-performance-4k-ray-tracing-gaming
[45] https://www.overclockersclub.com/reviews/nvidia_geforce_rtx3080_founders_edition/
[46] https://www.golem.de/news/geforce-rtx-3080-im-test-doppelte-leistung-zum-gleichen-preis-2009-150508-5.html
[47] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-3080/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-3080-seite-2
[48] https://www.igorslab.de/nvidia-geforce-rtx-3080-founders-edition-review-ein-grosser-schritt-nach-vorn-und-der-grabstein-fuer-turing/12/
[49] https://www.computerbase.de/2020-09/geforce-rtx-3080-test/5/#abschnitt_leistungsaufnahme_desktop_youtube_spiele
[50] https://www.golem.de/news/geforce-rtx-3080-im-test-doppelte-leistung-zum-gleichen-preis-2009-150508-6.html
[51] https://www.guru3d.com/articles_pages/geforce_rtx_3080_founder_review,7.html
[52] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/54099-nvidia-dreht-an-der-ampere-schraube-die-geforce-rtx-3080-founders-edition-im-test.html?start=8
[53] https://www.comptoir-hardware.com/articles/cartes-graphiques/42399-test-nvidia-geforce-rtx-3080.html?start=20
[54] https://www.pcgameshardware.de/Geforce-RTX-3080-Grafikkarte-276730/Tests/Test-Review-Founders-Edition-1357408/5/
[55] https://www.techpowerup.com/review/nvidia-geforce-rtx-3080-founders-edition/31.html
[56] https://tweakers.net/reviews/8152/21/nvidia-geforce-rtx-3080-maakt-nvidia-de-hoge-verwachtingen-waar-stroomverbruik.html
[57] http://www.3dcenter.org/news/hardware-und-nachrichten-links-des-3-september-2020
[58] https://www.computerbase.de/2020-09/geforce-rtx-3080-test/2/#abschnitt_die_taktraten_unter_last
[59] http://www.3dcenter.org/news/sony-gibt-termin-preis-zu-den-zwei-ausfuehrungen-der-playstation-5-bekannt
[60] http://www.3dcenter.org/artikel/die-systemanforderungen-fuer-die-spiele-generation-201920
[61] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-r9-fury-x
[62] https://www.nvidia.com/de-de/shop/geforce/gpu/?page=1&limit=9&locale=de-de&category=GPU&gpu=RTX%203080
[63] https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9810_15+0009062+-+RTX+2070+SUPER
[64] https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9809_10+0009754+-+RX+5700+XT
[65] http://www.3dcenter.org/news/weitere-hinweise-auf-geforce-rtx-3070-mit-16-gb-sowie-geforce-rtx-3080-mit-20-gb
[66] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-3080/launch-analyse-nvidia-geforce-rtx-3080-seite-3